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Hallo erstmal an Alle!

Nachdem ich in der Rubrik Suche über meinen Unfall - Copen geschrieben habe, den ich mir im April diesen Jahres zugelegt habe - haben einige User danach gefragt ob ich Fotos von der Genesung des Kleinen einstellen würde. Auch wenn manches Foto schockieren sollte, möchte ich nun hier schrittweise den Wiederaufbau meines Copen zeigen.
Wie ihr seht hat allein die Teilesuche bis Juli gedauert und ist noch nicht abgeschlossen, deshalb wird sich auch die Resto noch etwas hinziehen (ausserdem ist das Ganze auch eine finanzielle Frage)

Nochmal kurz zur Erläuterung, einen Copen als Neuwagen könnte ich mir so nicht leisten - deshalb habe ich mich entschlossen einen Unfallwagen zu kaufen, den ich aufgrund meines Berufs selber wieder instandsetzten kann.



Es handelt sich um einen 2004 er Copen Rechtslenker, mit Vollausstattung.



Hier steht der Wagen schon in meiner "Werkstatt", die Front ist zum größten Teil demontiert.



Hier ist das Linke , hintere Rad zu sehen, bei dem unschwer zu erkenn ist das die Hinterachse vom Unfall geknickt ist. Das stellte insofern aber kein Problem für mich dar, da ich als "Daihatsu- Sammler" das entsprechende Erstazteil in meinem Lager hatte...



Hier zu sehen, die rechte hintere Seitenwand, diese wird mit dem entsprechenden Karosseriewerkzeug wieder instand gesetzt werden.



Endlich kann die neue Fronttraverse mit den entsprechenden Anbauteilen bestückt werden, zum Glück war keiner der 3 Kühler ( Wasser, Klima, Turbo) bei dem Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Allerdings blieb von der alten Fronttraverse nach dem Chrash nicht mehr viel übrig, siehe rechts.



Der einzigeste "Schaden" an der Front der Karosse war die ducrh den Scheinwerfer umgeknickte Schweißkante des Längsträgers am Radhaus.



Die Schweißkante wurde in altbewährter Spenglerarbeit wieder aufgerichtet.



Anschließend entrostet und geschliffen.



... rostschutz grundiert.



... gefüllert und mit einer Dichtnaht versehen.



... und anschliessend neu lackiert.



Hier nochmal das Ganze vom Radhaus aus gesehen. Es handelt sich um das linke vordere Radhaus.
Abschließend wird das Ganze noch mit Wachs konserviert.

Soweit für heute. ich hoffe ich finde die Zeit dazu, euch bald weitere Bilder zu zeigen.

Gruß Martin

Respekt, gute Arbeit!

Hallo "Herr Doktor"

Wir wünschen Dir viel Erfolg bei der Operation des kleinen "Patienten", sind ja echte Horrorbilder von dem Schmuckstück

Gruß

Tina + Werner

Ein herzliches Dankeschön an Euch - ich werde mir weiterhin soviel Mühe geben, damit der Kleine bald wieder dasteht wie am ersten Tag ! Gruß Martin.

@ Andreas, na klar - die Einladung steht !

Dank dir Pascal - genau darin besteht der Reiz sich überhaupt so´ne Arbeit an zu tuen ... der Tag an dem man den Schlüssel umdreht !

Auch ich war ja einer derjenigen, die unbedingt Bilder sehen wollten - vielen Dank also für diese erste Serie! Ich finde es immer wieder faszinierend, wie so langsam aus einem zerknautschten Haufen Blech wieder ein schönes Auto wird!

Saubere Arbeit!

Viel Glück und vor allem viel Spaß weiterhin - es lohnt sich!

Servus Martin,

wow, das sind ja beeindruckende Bilder. Respekt, was du da schaffst!

Da wünschen schnelles Gelingen
Martina & Lausbua

Danke nochmal - ich hoffe das ich morgen die Zeit finde, die defekte Hinterachse zu tauschen, damit ich den Kleinen am Samstag zum Seitenwand ausrichten zu mir mit auf Arbeit nehmen kann - und dann kommt erst der richtige Teil der Arbeit ... Gruß Martin.

@ Joachim - ohne die Hilfe von Freunden würde ich gewisse Arbeiten nicht schaffen - ohne Assistenzärzte steht auch der Doktor ziemlich allein da ... ;o)

Das ist ne tolle Leistung - sowas schafft man nur, wenn man dieses Auto wirklich liebt...
Weiter so...

;o) Dankeschön - im Moment haperts an der Hinterachse - die hab ich wie gesagt demontieren müssen ... dabei hab ich festgestellt, daß ich neue Hinterachslager (Gummibuchsen) benötige ... der Spaß kostet pro Seite (!) ein wenig über 100€ - Ich fahr seit meinem 18. Lebensjahr Daihatsu - da könnt ich doch mal nach ´nem Rabatt anklopfen ;o) Gruß Martin.

Sooo, nach längerem nun endlich wieder Neuigkeiten und Bilder vom Fortschritt meines Copen Aufbaus.

Wie gesagt warte ich im Moment noch auf die Hinterachs - Gummilager, um diese dann in die neue Achse einpressen zu können.
Die "Wartezeit" vertreibe ich mir also mit der Instandsetzung der Gebrauchtteile, die ich zum größten Teil hier übers Forum erstehen konnte.
Gestern und heute war also spachteln, schleifen und füllern angesagt. Hierzu nun ein paar Bilder.



Hier sind die beiden Stoßstangen und die Motorhaube shon gespachtelt und geschliffen, die Stoßstangen sind zum Glück nur an einer Seite beschädigt.



Hier nochmal die Motorhaube - dafür das laut Vorbesitzer einmal Kinder darauf rumgeklettert sind schaut sie wirklich noch gut aus, man bedenke es handelt sich um Alu.



Hier habe ich die reparierte Stoßstange schonmal grob angepasst. Zur linken Seitenwand stimmt das Spaltmaß, zum Kofferdeckel ist mir noch zu viel Luft...



Hier die Heckstoßstange zum rechten Seitenteil hin, deutlich zusehen im hinterem Bereich muss das Seitenteil noch nach oben gerichtet werden, da sonst die Stoßstange übersteht, dann sollte auch das Spaltmaß Seitenwand, Heckklappe besser werden.



Hier der vordere rechte Kotflügel, er hatte nur 2 kleinere Beschädigungen.



Am Anfang sind alle Teile grau... Hier also das Ergebnis des heutigen Arbeitstages - Alle beschädigten Einzelteile sind fertig grundiert und gefüllert, d.h. morgen werde ich wieder schleifen und dann sind die Sachen schonmal lackierfertig.

Soweit erstmal für heute.

Gruß Martin

Whow, Du leistest wirklich ganze Arbeit! Ist immer wieder beeindruckend, sich durch die ganzen Bilder zu hangeln... Ich hoffe, Du bekommst den Kleinen noch in Zeiten guten Wetters das erste Mal auf die Straße dieses Jahr! Was für eine schönere Belohnung für die vielen Mühen könnte es geben?!

Weiterhin toi, toi, toi!!!

Das klingt mal wirklich nach einem schönen Plan!

wonna-have, vorausgesetzt, Du findest diese Idee genauso gut wie wir, wenn mein notorisch übervoller Terminkalender es irgendwie zulassen sollte, bin ich da sofort dabei!!!

Das wäre wirklich eine tolle Sache, den Phoenix-Copen mit einem Spalier aus vielen Brüdern und Schwestern gebührend zurück unter den Lebenden zu begrüßen.



[EDIT] Name berichtigt

Hallo und Danke für eure Kommentare - ja klar hoffe ich den Phoenix noch dieses Jahr fahrbereit zu haben - zumindest für das Saisonende, dann wird er wieder "eingewintert" ...

Mal schauen ob ich den Zeitplan halten kann - heute habe ich schon mal die Fronttraverse (hinter der Stoßstange) und die Motorhaube von Innen, fertig lackiert.
Danach habe ich das Heckblech (welches vom Unfall arg verbeult war... und von mir wieder in den Ausgangszustand versetzt wurde) geschliffen, grundiert und gefüllert.
Morgen werde ich noch alle am Heckblech befindlichen Dichtnähte erneuern und das Ganze lackieren.
Nach Abschluß aller Lackierarbeiten am Copen wird dann alles mit Wachs konserviert.

Anbei noch ein paar "Heckblech-Impressionen" ...



Hier das noch verbeulte, linke Ende des Heckblechs ...



Das selbe "Elend" auf der rechten Seite - hier war es allerdings noch ein wenig mehr deformiert ...


Und hier die linke Seite des Heckblechs im zurück verformten (aber noch nicht vom Flugrost befreitem) Zustand .



Sowie die rechte, instandgesetzte Heckblechseite .

Den Rost habe ich heute also entfernt und das Heckblech annährend komplett entlackt - um dann einen komplett neuen Lackaufbau vor zu nehmen - Innen (Radhaus-seitig) und Außen (stoßstangen-seitig) natürlich.

So, daß wär´s erst mal von mir - morgen mach ich Bilder vom gelacktem Heckblech. Gruß Martin - vielleicht klappt das ja mit der "Willkommens-Ausfahrt" !

Hallo und Guten Abend an Alle. Nun noch kurz die Fotos vom fertigem Heckblech .



Nach dem Entrosten wurde das Heckblech wieder grundiert und gefüllert.



Danach hab ich wieder alle überlappenden Bleche und Schweißnähte neu abgedichtet.



Anschließend das ganze in silber lackiert (hier noch ohne Klarlack ...).

Da das Heckblech nach dem Klarlack eh komplett mit Wachs versiegelt wird, kommt es mir an dieser Stelle außnahmsweise nicht so sehr auf die Optik, sondern viel mehr auf dauerhaften Rostschutz an - außerdem sieht man nach dem anbauen der Stoßstange nie wieder was von der ganzen Arbeit...

Nun hoffe ich, daß ich am Donnerstag meine Hinterachsgummis bekomme, damit der Kleine wieder auf die "Füße" kommt.



Gruß Martin.

Hut ab und alle Achtung!
Was Du da auf die Beine stellst hat echt Hand und Fuß. Dir wird das Herz aufgehen, wenn Du zum ersten Mal den Zündschlüssel umdrehst
...und er anspringt

Gruß Werner

Hallo nochmal an Alle - ich hab mich lang nicht mehr gemeldet, dabei quillt das "Phoenix" Fotoalbum über.
Es ist ´ne Menge geschafft wurden in den letzten 2 Wochen, deshalb kam ich auch nicht zum Bilder einstellen - da ich die wenigen verbleibenden Nachtstunden dann doch mit Schlafen verbracht habe...

Aber - der Phoenix fliegt wieder ! Und wie - wir haben heute die ersten (kurzen) Runden auf Kurzzeit-Kennzeichen gedreht...

Morgen werde ich mich weiter mit dem Komplettieren der Beleuchtung, Elektronik, Bremsen entlüften etc. beschäftigen - dann soll der Kleine Anfang nächster Woche zum TÜV.

Sowie ich es zeitlich hinbekomme werde ich Euch neue Bilder zeigen - alleine die Story mit der "langwierigen" Hinterachse ist ´ne Fotoserie wert ...

LG - Martin (Copen fahren verursacht positive Gesichtslähmungen ... smile !)

Ich durfte ihn gestern in die Halle fahren Bin noch nie Copen und noch nie Rechtslenker gefahren. Immer nur Cuore
Auch wenn einige jetzt lachen, aber ich muss das berichten

Versuch NR. 1 : So ich setzte mich auf die rechte Seite und konzentriere mich schön auf Gas und Kupplung, aber nichts passiert. Er mag nicht.

Versuch Nr. 2: Oh die Handbremse war angezogen Gut wieder auf Gas und Kupplung konzentriert, jetzt muss es aber gehen. nichts

Versuch Nr. 3 Ups, da fehlt ja der Gang, ohne Gang geht natürlich nichts Arm weit ausgeholt und ersten Gang eingelegt Auf Kupplung und Gas konzentriert und abgewürgt, aber es war ein sanftes abwürgen. Ging ganz leise aus

Versuch Nr.4: Nach dem ich festgestellt habe das man den Copen auch bedienen muss wie jedes andere Auto damit er fährt hat es dann auch geklappt. Bin zwar nur im ersten rein gefahren, aber es war ein Anfang und es war ein geniales Gefühl.

Als Beifahrer macht es auch mega Spaß, brauch jetzt noch ein Kopftuch

Liebe Grüße von Sarah

PS: Für mich sieht er so aus als ob er nie einen Unfall hatte

Herzlichen Glückwunsch zum "neuen" Auto!
Wir sind schon mega gespannt auf die Bilder, ne klasse Leistung hast Du da wohl vollbracht, wenn Misses Copen schreibt, dass er aussieht, als hätte er nie einen Unfall gehabt.
Wir wünschen Dir jedenfalls viel faltenfreien Spass mit Deinem Copen
Gruß Tina + Werner

Schönen Guten Abend, jetzt kommen die Bilderle !



So, erstmal zur "langwierigen" Hinterachse. Hier seht ihr die neue ( links ) und die alte ( rechts ) Hinterachse. Um es vorweg zu nehmen, ich war nie im Besitz einer gebrauchten Copen Hinterachse, wohl aber einer gebrauchten Daihatsu Cuore L701 Hinterachse.

?????

Ich habe die Hinterachse von einem Copen vermessen und augenscheinlich festgestellt, das der Achskörper indentisch mit dem des Cuore L701 ist. Das hieß grünes Licht für den Kauf des Phoenix Copen, weil ich wußte das ich so das Geld für eine neue Copenachse sparen konnte !



In Sachen Anbauteile gibt es allerdings Unterschiede zwischen den Achsen.
Wie hier zusehen die Gummilager der Aufhängungen, die Lager des Copen sind ca. einen halben cm breiter und mit Blechenden verstärkt, deshalb auch die lange Wartezeit auf die neuen Achslager, das Geld war in dem Monat nicht übrig...



Dementsprechend überwog dann auch die Freude über die neuen Gummilager...
Hier im Bild zusehen die demontierten kleineren Bremstrommeln des Cuore, ich mußte die Bremstrommeln der defekten Copenachse auf den Achskörper der als Ersatzteil verwendeten Cuoreachse umbauen. Inklusive ABS und Copenstabi ( die Aufnahmen hierfür sind komplett an der Cuoreachse vorhanden - Merke, Baukastensystem - Danke Daihatsu )



Hier noch das Radhaus ohne Achse, zum Ausbau derselben musste ich noch schnell den vollen Tank ausbauen...



Juhu die Achse an ihren vorgesehenem Platz ( Cuore meets Copen)



Hinterachse im fertig eingebauten Zustand, inkl. Federn , Stoßis und Bremsleitung.



Back on the track !



Nachdem die Achse also endlich getauscht war, ging der Copen per Anhänger zu mir auf Arbeit, wo die restl. Karosseriearbeiten erledigt werden sollten. Hier schon die Front inkl. neuer Traverse, samt aller Kühler etc. ( Klimaanlage abgelassen um den Kühler entfernen zu können)



So, Stichwort Blecharbeiten - Seitenwand Fahrerseite ( h. r. ), diese war gestaucht und geknickt.



Punkt 1, Karosseriefalz "ermitteln" , Zugösen aufschweißen, an diesen wird später wieder das Blech in Form gezogen.



Hier nun das Folterwerkzeug, mit dem es möglich ist deformiertes Blech punkt genau wieder zurück zu formen. (Hebelwirkung)



Hier kam dann auch die Richtbank ins Spiel, um das Auto entsprechend fixiert bearbeiten zu können. Im Bild zusehen die linke Seitenwand wird über Hebelwirkung nach oben gerichtet um das Spaltmaß zum Kofferdeckel zu verbessern.



Um zu verdeutlichen wo die Kette am Seitenteil anpackt, auf der oberen Kante werden wieder etliche Blechösen angeschweißt um verbunden durch eine Metallstange die Zugkraft gleichmäßig auf das Seitenteil zu verteilen.



Hier nochmal die Fahrerseitenwande im ausgebeulten Zustand, wer bemerkt die kleine Detailveränderung jetzt schon?



Beifahrerseitenwand ausgebeult.



Detail Beifahrerseitenwand, Radlauf, Übergang Schweller ausgebeult.

Soweit zu den Blecharbeiten, jetzt folgt ein Wochenende Lackiervorbereitungsarbeiten.



Weil es sonst den Rahmen sprengen würde konzentriere ich mich mit der Bilderfolge auf die Fortschritte an der Fahrerseitigen Seitenwand, da diese auch am Schlimmsten in Mitleidenschaft gezogen war. Also stellt euch beim Betrachten der Bilder die ganze Arbeit immer im Doppelpack (Beifahrerseite) vor.

Hier nun die Blankgeschliffene Seitenwand es kann losgehen



Vor dem Spachteln trage ich auf das blanke Blech eine 2 - Komponenten Grundierung auf, diese kann nach dem Trocknen angerauht und überspachtelt werden.
Diese Vorgehensweise verhindert bei späteren oberflächlichen Beschädigung das Durchdringen von Wasser auf das blanke Blech.



Hier nun das ganze Seitenteil schön verspachtelt, nicht wie man vielleicht denkt cm dick sondern flächendeckend um das gesamte Karosserieteil einheitlich zu glätten.



Auf den Spachtel wird ein Kontrollschwarz aufgetragen, wo durch ich beim Schleifen unhebenheiten und Poren ausmerzen kann, hierbei bediene ich mich formhalber Klebebandhilfslinien, wo später die Karosseriekanten verlaufen sollen.



Kleine Hilfestellung in Form von Abmessungen sind erlaubt...
Maße von Kofferdeckelunterkante zur Karosseriekante im Seitenteil.



Endlich passt die Oberfläche der Seitenwand wieder.



Als nächstes trage ich eine Schicht Spritzspachtel auf ( flüssige PE - Masse ), um letzte evtl. Schleifriefen und Poren zu 100% zu verfüllen.



Kurzer Kontrollblick, die Karosseriekante ist wieder da wo sie hingehört.



Nach dem durchtrocknen muss der Spritzspachtel erneut in Form geschliffen werden. Um Mißverständnisse vorzubeugen, alle vorhergehenden Arbeitsvorgänge wurden ausßschließlich von Hand, mit einem Klotz geschliffen, eine Schleifmaschine kommt erst beim Füllerfeinschliff zum Einsatz...



Hier ist der Spritzspachtel fertig geschliffen - Sichtkontrolle der Karosseriekante.



Als nächster Schritt wird vor dem Füllern noch eine Rostschutzgrundierung auf den Spritzspachtel aufgetragen .



Hier ist das Seitenteil endlich gefüllert - das Wochende ist schon lange rum ...



Während nun der Füller durchtrocknet, widme ich mich den Einstiegsbereichen der Türen (wieder beidseitig) . Da dise teilweise noch vom Unfall beschädigt waren, oder vom täglichen Einsatz leichte Rostansätze aufwiesen - hier nun abgeklebt und verschliffen.



Es folgt das Rostschutzgrundieren der blanken Stellen.



Anschließend wird das Ganze lackiert und mit Klarlack versiegelt, dann darf auch das Abdeckpapier wieder entfernt werden.



Nun heißt es die restlichen Dichtnähte an den Rücklichtaufname zu erneuern.



Der Bereich, der anschließend bei geschlossenem Kofferdeckel verdeckt ist muß vor dem Lackieren der Außenhaut fertig lackiert werden ...



Anbei mußte ich auf der Beifahrerseite noch die hintere Hälfte des Steinschlagschutzes erneuern - dort war die besagte Delle im Übergangsbereich von Radlauf zum Schweller - wer hättes gesehen ? ;o)



Endlich kommt die erste Ladung Einzelteile in der Lackierkabiene an ! Zu sehen sind die Teile, die ich in meiner Werkstatt lackierfertig vorbereitet hatte - nur lackieren wollt ich sie dann doch auf Arbeit - in ´ner richtigen Kabine .


Und das Auto zu den Teilen - im Bild die bekannte Seitenwand, mit fertig verschliffenem Füller. Übrigens dauert das Abkleben der Karosse schon einige Stunden...


Jetzt heißt es die Karosse peinlich genau entfetten und staubfrei zu machen .



Die Lackierkabine verfügt zum Glück über den Luxus einer Hebebühne, so ein Copenschweller kann ganz schön nah am Boden sein... Hier ist schon der silberne Basislack aufgetragen.



Anschließend wird das Ganze mit zwei Schichten Klarlack versiegelt.



Nach 10 min. Ablüftzeit geht die Fuhre dann in die Trockenkammer um bei 60 Grad eine 3/4 Stunde zu trocknen .

So, damit wäre das Thema Lack erledigt - folgt also die Endmontage - inkl. aller Spaltmaße einstellen wobei man das Auto schon einpaar mal zusammen und wieder auseinander baut ...



Bis hierhin waren auch schon wieder 2 Tage vergangen - jetzt haben wir im Grundriss eigentlich schon einen Copen ... ;o)



Ach ja die Scheinwerfer - also die Front nochmal komplett demontieren - der neu bestellte Beifahrer-Scheinwerfer kam heute (Samstag) mit der Post - den fahrerseitigen konnte ich übers Forum erstehen, er war zwar verkratzt , doch mit schleifen und polieren habe ich das Streuglas wieder hinbekommen .



Apropos gebrauchter Scheinwerfer, eine Halterung war auch abhanden gekommen, was allerdings nicht als Problem zu bewerten war - man baue sich halt selber ein Pendant aus einem Metallwinkel ...



Hier die orginale Halterung am neuen Beifahrer-Scheinwerfer, die Funktion ist dieselbe, ob Plastik oder Metallwinkel ...



Endlich wird ein Gesicht daraus - hier komplettiere ich weiter die Frontpartie.



Kleiner Rückblick nach der Flut an Bildmaterial - so sah der Phoenix aus, als wir ihn Ende Mai heimgeholt haben ...



Und so steht er seit heute Abend wieder da (im Hintergrund der Cuore L 701 von "Misses Copen") .
Nächste Woche ist TÜV-Termin.

Gute Nacht für heute- Martin.